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Jutta Kubat geb. Epping

geboren am 5. Oktober 1935 in Erfurt
gestorben am 10. Dezember 2020 in Bremerhaven

Liebe Jutta (Juttchen),

aufgrund eines Arztfehlers und einer unterlassenen Hilfeleistung einer Pflegerin in der Geriatrie, Station 5c, im Klinikum Bremerhaven, Reinkenheide, mußtest Du leider qualvoll sterben. Die Pflegerin hat mich nicht auf die Geriatrie gelassen, um Dich noch gesund nach Hause zu holen. Du würdest sonst noch leben. Deine hilferufenden Telefonate „ Klaus hol mich hier raus, hilf mir“ und meine Telefonate an die Pflegerin zu helfen, sind mir eingebrannt. Einen persönlichen Brief an mich hat die Geriatrie unterschlagen, ich habe Deinen letzten Brief leider nicht erhalten. Man hat Dir aus Deinem Handy den Akku entfernt, sodaß Du mich nicht mehr telefonisch erreichen konntest. Hätte ich das bewußt, dann wäre ich in diese Geriatrie mit aller Gewalt für Dich eingebrochen und hätte Dich aus dieser schlimmen Geriatrie herausgeholt. Dein Lieblingskissen für Deinen operierten linken Arm ist auch verschwunden.

Was ist nur an diesem Abend in dieser todbringenden Geriatrie passiert? Du warst schon gesund. Ich hätte Dich sofort nach dem Khs-Aufenthalt auf der Station 10 a, mit nach Hause nehmen sollen. 3 Wochen Reha in dieser Geriatrie war leider ein todbringender Fehler. Die Kriminalpolizei und die Oberstaatsanwaltschaft Bremen/Bremerhaven untersuchen jetzt Deinen Tod. All dies macht Dich nicht mehr lebendig. Ich vermisse Dich so sehr, dass ich laufend heule und mir die Luft wegbleibt. Du fehlst mir so sehr, ein Teil von mir ist mit Deinem Tod gestorben. Wie soll es ohne Dich weiter gehen? Was kann ich jetzt noch alles für Dich tun? Du warst eine liebe gute Seele und immer herzensgut zu allen Menschen. Ich danke Dir recht herzlich für die vielen schönen Jahrzehnte mit Dir. Du bleibst mein „Ein und Alles“! In ewig treuer Verbundenheit für alle Zeit bis ich selbst sterbe und wir uns hoffentlich Wiedersehen. Danke liebe Jutta! Dein immer liebender treuer Lebensgefährte und Helfer vom Dienst Klaus

Zur Lebensgeschichte von Jutta Kubat

Jutta Kubat Tochter von Friedrich Epping und Thea Wielcken wurde am 05.10.1935 in Erfurt geboren. Da ihr Vater beim Theater als Direktor Schauspieler und Sänger für die Auftritte verantwortlich war, lernte Jutta u.a. Johannes Heesters, Heinz Rühmann u.a. kleines Mädchen kennen. Hr. Heesters nannte Jutta früher immer „Bübi“, wenn sie sich sahen.

Während des Krieges in Leibzig wurde Jutta von der Schule kommend von einer Bombardierung überrascht und suchte Schutz in einem Keller. In diesem Keller, durch eine Bombe getroffen, lag sie einige Tage hilferufende und verschüttet, bis sie endlich entdeckt und gerettet wurde. Daher ihre spätere Angst vor Dunkelheit. Ihr Vater war zusammen mit Hr. Carl von Ossietzky aktiv und konnte einiges Interessantes aus den Kriegszeiten erzählen. Die spätere Flucht aus der „Ostzone“ und der Neubeginn in Hamburg, mit all den „Besonderheiten“ wäre schon mindestens ein Buch wert gewesen. Da Ihr Vater später, bedingt durch ein Studium, in der Justiz tätig war, schlug auch Jutta diesen Weg ein. Ihre spätere Laufbahn war bei den Gerichten in Hamburg/Harburg/Flensburg, ins Anwaltsbüros, bei der Bundesmarine u.a. beim Rechtsberater, Stab 70 tätig. Und dies wohl immer mit großer Freude, wie sie dies mir immer berichtete und immer mit interessanten „Geschehnissen“. Von ihren privaten Wanderungen und Bergtouren in Amerika, Afrika, Asien und Europa u.a. eine Gebirgstour mit Reinhold Messner auf den Ortler, Wandertour von Flensburg nach Konstanz, Königsweg in Schweden, 13 mal Nijmegenmarsch, viele IVV-Wanderungen u.v.m. konnte Jutta mit leuchtenden Augen vieles erzählen. Später haben wir zusammen einige Orte und Personen u.a. Johannes Heesters, Heinz Rühmann im Starnberger Landkreis besucht. Sie mochte Kinder sehr gern und hätte gerne Kinder gehabt, aber damals hatten Ärzte ihr aufgrund der Diabetes Typ 1 abgeraten. Es war für mich ein sehr aufregendes, interessantes, liebes Leben mit einer über alles geliebten Jutta teilen zu dürfen. Halte immer Disziplin, sei immer hilfsbereit und freue Dich des Lebens, waren einige ihres Lebensmotto‘s. Eine für mich große liebenswerte, stets höfliche und nette Lebensgefährtin hatte sich einen vorzeitigen qualvollen Tod durch unterlassene Hilfeleistung durch eine Pflegerin, das hatte meine Jutta nicht verdient.

Wer sich mit mir in Verbindung setzen möchte, schreibe bitte an das o.g. Beerdigungsinstitut Stryi in Flensburg unter dem Stichwort „Klaus Neumann“

oder über E-Mail:klausuweneumann@web.de bzw. Mobil:0172-4152051

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Kerzen

Kerze

Neumann
entzündete diese Kerze am 16. August 2023 um 10.29 Uhr

Liebe Jutta, Dein Klaus

Kondolenzen

Stimmungsbild

Sigfried Scherer
schrieb am 17. Januar 2021 um 13.55 Uhr

Lieber Klaus,
Herzliches Beileid zu dem tragischen Tod Deiner langjährigen Lebensgefährtin.
Wir wünschen Dir sehr viel Kraft und Gesundheit um mit dem Alleinsein fertig zu werden.
Schade, dass ihre Hilferufe nicht bei Dir angekommen sind.
Alles Gute und viel Kraft wünschen wir Dir.
Vielleicht sehen wir uns einmal zum Kaffee, wenn der blöde Virus abgebaut ist.
Liebe Grüße
Familie Sigfried Scherer

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Der letzte Termin

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Donnerstag, 7. Januar 2021 11.00 Uhr

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